Rezension - Shadow and Bone Trilogy: Siege and Storm (Bd. 2), Leigh Bardugo


Titel: Siege and Storm
Autor: Leigh Bardugo
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsdatum: 17. Juni 2014
Verlag: Square Fish
ISBN: 9781250044433
Seitenanzahl: 496

Quelle und Textrechte von Klappentext und Zitaten: Knaur, Verlag bei DroemerKnaur

Klappentext

Nach ihrem furchtbaren Kampf gegen den Dunklen, den ältesten und mächtigsten der Grisha, mussten Alina und Mal aus Ravka fliehen. Doch selbst jenseits der Wahren See sind sie nicht sicher: Der Dunkle hat überlebt und ist entschlossener denn je sich Alinas besondere Kräfte zunutze zu machen. Denn nur mithilfe der Magie kann es ihm gelingen den Thron von Ravka an sich zu reißen.

In die Enge getrieben, bittet Alina schließlich den berüchtigten Freibeuter Stormhond um Hilfe und macht sich auf, die Armee der Grisha anzuführen. 

Leigh Bardugo

Leigh Bardugo wurde in Jerusalem geboren und wuchs in Los Angeles auf. Nach Stationen im Journalismus und im Marketing kam sie schließlich als Special Effects-Designerin zum Film. Leigh lebt und schreibt in Hollywood.

Meinung zum Buch

Die Geschichte geht dort weiter, wo sie aufgehört hat. Der Prolog des Buches erzählt wie Mal und Alina aus Ravka flüchten und versuchen sich in Novyi Zem ein neues Leben aufzubauen. Den beiden kann es jedoch nicht gelingen den Darkling abzuschütteln und werden schnell von ihm und seinen Grisha aufgespürt und entführt. Dabei wird enthüllt, dass der Darkling eine neue, bedrohliche Fähigkeit besitzt: Er kann lebendige Schattenkreaturen erzeugen, die sich nur von Alinas Lichtschnitt bekämpfen lassen. Die Entführung der beiden passiert sehr plötzlich und die Wendung in der Geschichte ist sehr spannend geschrieben. 
Alina wacht auf einem Boot auf und ihr wird offenbart, dass der Darkling sie nicht nach Ravka zurückbringt sondern ein weiteres mystisches Wesen sucht: Rusalye, der Eisdrache. Morozovas Hirsch war nicht das einzige Wesen, aus dem besondere Amplifier hergestellt werden können. Es gibt neben dem Eisdrachen noch den Feuervogel und wenn der Darkling Alina mit allen drei Amplifiern an sich bindet, ist er nicht mehr zu stoppen. Bardugo erklärt die Mythen der Grisha-Welt viel gehaltvoller als im ersten Teil und beim Lesen merkte ich, dass ich immer mehr von dieser Welt erfahren wollte. 

Mit dem Freibeuter Stormhond kreierte Bardugo einen äußerst spannenden Charakter, denn bereits ab seiner Einführung trägt er viel zum Witz und zur Spannung des Buches bei. Es stellt sich heraus, dass Stormhond in Wirklichkeit andere Pläne mit Mal und Alina hat als der Darkling und rettet die beiden, sodass Alina sich um Rusalye kümmern kann und sich den zweiten Amplifier zu Eigen macht.

Im späteren Verlauf der Geschichte wird dem Leser enthüllt, dass Stormhond nicht der ist, für den er sich ausgibt. Eigentlich ist er Nikolai, der zweite Sohn des Königs und somit auch zweiter in der Thronfolge. Er ist ein sehr tiefgründiger Charakter, der mehr Einblicke in das Königshaus und die politischen Beziehungen der anderen Länder gibt.

Nikolai möchte, dass Alina die verbleibenden Grisha in Os Alta anführt und dass die beiden die ultimative Armee bilden um den Darkling zu bekämpfen. Nach einigen Hindernissen wird sie von den anderen Grisha anerkannt. Hinzukommend wird sie von einigen als Heilige angesehen und ein Kult um Alina bildet sich in Ravka, der sie als Heilige ansieht.

Die Infiltration des Darklings geschieht wieder sehr plötzlich. Bardugo spielt mit den Erwartungen der Leser, was mir sehr gut gefällt. Der Kampf gegen den Darkling scheint chancenlos zu sein, Nicolai trennt sich von der Gruppe um mit seiner Familie und den Überlebenden der Ersten Armee zu flüchten. Alina, Mal und nur wenige Grisha werden in eine Kapelle gedrängt, wo sie von dem Priester durch ein Tunnelsystem gerettet werden sollen. Der Darkling schafft es aber noch vorher in die Kapelle einzudringen, Alina aber gelingt es ihn aufzuhalten wobei sie selbst ihre komplette Kraft aufbringt und merkt wie ihre Lebensenergie dahinschwindet. Mal kann sie jedoch noch rechtzeitig losreissen und die Überlebenden flüchten durch den Tunnel. 

Fazit

5/5
Das Buch ist sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Geschichte um Alina als Sun Saint hat mich sehr stark an "Die Tribute von Panem" erinnert, als Katniss als Spotttölpel angesehen wird. Band 2 der Grisha-Reihe endet mit einem Cliffhanger und ich habe erneut sofort mit dem nächsten Band angefangen. 


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