Rezension - Ninth House (Alex Stern Bd. 1), Leigh Bardugo


Titel: Ninth House
Autor: Leigh Bardugo
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsdatum: 08.10.2019
Verlag: Flatiron Books
ISBN: 9781250313089
Seitenanzahl: 448

Quelle und Textrechte von Klappen-, Autorentext und Zitaten: Droemer Knaur

Klappentext

Der Tod besiegt alles

Wahlspruch von Haus Lethe


Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …


Als auf dem Campus von Yale eine Studentin brutal ermordet wird, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.


Campus-Leben, dunkle Magie und eine Heldin mit Kult-Potenzial: »Das neunte Haus« verbindet Urban Fantasy mit Gothic Noir zu einem unwiderstehlichen Mix.


Über Leigh Bardugo

Leigh Bardugo wurde in Jerusalem geboren und wuchs in Los Angeles auf. Nach Stationen im Journalismus und im Marketing kam sie schließlich als Special Effects-Designerin zum Film. Leigh lebt und schreibt in Hollywood.

Meinung zum Buch

Die Geschichte des Buches wird auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt: ein Handlungsstrang handelt von den Ermittlungen an dem Mord einer jungen Frau, während der andere einige Monate zuvor spielt und eine erklärende Funktion hat. Letzteres fand ich sehr hilfreich, da die Welt, in der Alex Stern lebt, zunächst sehr verwirrend erscheint. Man fragt sich vieles zu den einzelnen Geheimgesellschaften, der okkulten Welt und zu den Beziehungen der Charaktere und zu Beginn des Buches erscheint das alles ziemlich wirr. Aber je weiter man liest, desto stärker lichtet sich der Nebel und man kann der Story leichter folgen. 

Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben, sodass mir selbst trotz meiner (richtigen) Vermutung, wer hinter dem Mord steckt, nicht langweilig wurde. Beim Lesen möchte man einfach immer mehr erfahren und weiter in die Welt eintauchen.

Die Protagonistin Alex Stern ist sehr vielschichtig und macht eine positive Entwicklung durch. Die anderen Charaktere sind ebenfalls sehr lebendig, sodass die Dialoge recht natürlich sind. 

Fazit

4/5
Mit Ninth House konnte Leigh Bardugo mich wieder von ihrer Begabung, Geschichten fesselnd zu erzählen, überzeugen. Die durchdachte Welt und der kleine Cliffhanger am Ende machen definitiv Lust auf den hoffentlich bald erscheinenden zweiten Teil. 


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