Rezension - Elfenkrone (Die Elfenkrone Bd.1), Holly Black
Klappentext
Über Holly Black
Meinung zum Buch
Ich habe von dem Buch und der Reihe bereits einiges gutes Feedback gelesen bzw. gehört und bin demnach mit höheren Erwartungen an die Geschichte heran gegangen. Leider wurde ich aber stark enttäuscht - weder konnte ich mit der Geschichte, mit den Charakteren oder der Welt etwas anfangen.
Der Prolog klingt zunächst recht interessant, doch dann geht alles nur bergab. Die Protagonistin Jude erklärt, dass Madoc sie in das Elfenreich entführt hat und dort gefangen hält. Doch wenige Kapitel im Buch erfährt man, dass Jude zusammen mit ihren beiden Schwestern beliebig in die Menschenwelt reisen kann, was sie auch regelmäßig zu tun scheinen. Sie berichtet ebenfalls davon, dass sie mal versucht haben komplett in der Menschenwelt zu bleiben, es sich aber nicht wie zu Hause angefühlt hat und deswegen nach zwei Wochen zurück in das Elfenreich gegangen sind. Für mich erschien das eine äußerst dumme Begründung, wenn man überlegt, dass sie von dem Mörder ihrer Eltern in das Reich entführt wurde und seitdem dort festgehalten wird. Hinzukommend betont sie immer wieder, wie sehr sie dort doch leidet, da sie ja nicht wie die anderen Elfen ist und deswegen auch gemobbt wird.
Das führt mich zu meinem nächsten Kritikpunkt: die Charaktere. Es gibt nicht einen einzigen Charakter, mit dem ich sympathisieren konnte. Ich war ständig nur genervt - auch von der Protagonistin.
Außerdem hat die Story keinerlei roten Faden, der die Geschichte voranzubringen scheint. Es geschehen zwar immer gewisse Dinge, doch sind sie alle zusammenhanglos, was auf mich dann wie eine Aneinanderreihung von Ereignissen wirkt. Wenn etwas passiert, dann ist es auch meist vorhersehbar bzw. nichts neues in der Fantasy-Welt.
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