Rezension - Ich bin die Nacht (Shepherd-Reihe Bd. 1), Ethan Cross
Titel: Ich bin die Nacht
Originaltitel: I Am The Night
Autor: Ethan Cross
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsdatum: 20.12.2013
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenanzahl: 398
ISBN: 978-3-404-16923-8
Quelle und Textrechte von Klappentext, Cover und Zitaten: Bastei Lübbe
Klappentext
Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem Spiel heraus. Wer gewinnt, überlebt. Ich habe noch nie verloren. Die meisten Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich sind, werden mich verehren. Aber alle, alle werden sich an mich erinnern. Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit Ihnen spielen.
Über Ethan Cross
Ethan Cross ist das Pseudonym eines amerikanischen Thriller-Autors, der mit seiner Frau, drei Kindern und zwei Shih Tzus in Illinois lebt. Nach einer Zeit als Musiker nahm Ethan Cross sich vor, die Welt fiktiver Serienkiller um ein besonderes Exemplar zu bereichern. Francis Ackerman junior bringt seitdem zahlreiche Leser um ihren Schlaf und geistert durch ihre Alpträume. Neben der Schriftstellerei verbringt Ethan Cross viel Zeit damit, sich sozial zu engagieren, wobei ihm vor allem das Thema Autismus sehr am Herzen liegt.
Meinung zum Buch
Gelesen habe ich die englische Ausgabe erschienen am 01.10.2020 bei Head of Zeus.
Vorweg kann ich sagen, dass ich dieses Buch regelrecht verschlungen habe, obwohl bereits von Anfang an bekannt war, wer die Morde begeht. Für mich macht eigentlich ein kleinwenig Rätselraten einen guten Thriller aus, doch das konnte ich Cross verzeihen, da die Geschichte dennoch sehr spannend geschrieben ist. Es gibt viele Plottwists, die zum Großteil nicht vorhersehbar sind. Lediglich der Twist am Ende (und leider damit auch der wichtigste) ist meiner Meinung nach völlig überzogen und realitätsfern, weswegen ich lange mit mir gehadert hab, was ich nun davon halten soll.
Das Buch wird hauptsächlich aus zwei Perspektiven erzählt, einmal von Marcus Williams (Protagonist) und Francis Ackerman Jr. (Antagonist). Der Protagonist ist sympathisch und handelt zum Glück nahezu immer recht logisch und nachvollziehbar, was das Lesen sehr angenehm macht. Die Gewaltszenen mit Ackerman sind recht brutal, also ist das Buch für eher zartbesaitete nicht geeignet.
Fazit
4/5
Wenn man von dem sehr unrealistischen Ende absehen kann, ist "Ich bin die Nacht" von Ethan Cross ein sehr guter und spannender Thriller. Ich bin gespannt, wie die Reihe fortgeführt wird und hoffe zukünftig auf weniger abgedrehte Twists am Ende.
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